Fotocredit: FFG/Klaus Mader
„Arbeitsplätze durch Innovation“: MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr ist NÖ Landessieger in der Kategorie Großunternehmen
Das Vorzeige-Unternehmen MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr Gmbh & Co KG wurde am 14. Juni 2018 von Bundesministerin Margarete Schramböck und FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth im Rahmen der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“ als niederösterreichische Landessieger in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet.
Die Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“ würdigt Unternehmen, die sich dank innovativer Produkte oder Dienstleistungen wirtschaftlich exzellent entwickeln und ihren Mitarbeitern überdurchschnittlich gute Arbeitsbedingungen bieten. Pro Bundesland werden je ein Großbetrieb und ein Klein- oder Mittelbetrieb ausgezeichnet. In Niederösterreich ist das 2018 in der Kategorie „Großunternehmen“ das MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr mit Sitz in St. Valentin.
Im Rahmen eines Festaktes nahmen die beiden Geschäftsführer Karsten Henk und Gerhard Papitsch, sowie Senior Vice President Engineering Anton Mayer am Donnerstag die Auszeichnung „Arbeitsplätze durch Innovation“ aus den Händen von Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesrätin Sandra Kern in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth entgegen.
„Eine starke Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und Wohlstand“, betonte Bundesministerin Margarete Schramböck bei der Verleihung. „Um erfolgreich zu sein, müssen unsere Firmen sich und ihre Produkte immer weiterentwickeln. Innovation und Digitalisierung sind dafür die Schlüssel. Unsere Aufgabe ist es unsere Betriebe dabei zu unterstützen, Unternehmertum zu erleichtern und dadurch neue Arbeitsplätze zu schaffen.“
„Innovation braucht Kooperation und Kooperation ist bei der FFG Programm. Die FFG unterstützt Unternehmen wie die MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr GmbH & Co KG dabei, ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu finanzieren und abzuwickeln“, so FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. „Als One-Stop-Shop für angewandte Forschung haben wir an der Schnittstellte von Wirtschaft und Wissenschaft zahlreiche Instrumente, um betriebliche F&E zu fördern.“
MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr wurde für ihre exzellente wirtschaftliche Entwicklung durch innovative Produkte ausgezeichnet. Beim Festakt am 14. Juni mit dabei: Ferdinand Bogenreiter (Vizebürgermeister St. Valentin), Henrietta Egerth (Geschäftsführerin FFG), Gerhard Papitsch (MAGNA), Bundesministerin Margarete Schramböck, Anton Mayer (MAGNA), Karsten Henk (MAGNA), Sandra Kern (Bundesrätin, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner). Foto: FFG/Klaus Mader
Ausgezeichnetes Großunternehmen: MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr GmbH & Co KG
Das 1995 gegründete MAGNA POWERTRAIN Engineering Center Steyr mit Sitz in St. Valentin ist das Entwicklungs- und Innovationszentrum für Magna Powertrain und Magna International im Bereich Antriebsstrang sowie die globale Zentrale für das Thema Elektrifizierung. Die Kernkompetenzen liegen hier in der Forschung und Entwicklung von modernsten Antriebssystemen, und der Elektrifizierung von Fahrzeugen (von PKW bis zum Nutzfahrzeug). Innovative Erprobungseinrichtungen, die hauseigene Prüfstrecke, sowie die Kompetenz zum Aufbau von Prototypfahrzeugen runden das Portfolio ab.
Der Fokus des Standortes hat sich in den letzten Jahren klar an den revolutionären Veränderungen der Automobilbranche in Richtung Elektrifizierung, Autonomes Fahren und Mobility Service orientiert. In St. Valentin fokussiert man sich auf die unterschiedlichen Ansätze im Bereich der Elektrifizierung, von 48 Volt Systemen bis Hochvolt Lösungen für Elektrofahrzeuge. Dank der umfassenden Expertise von Magna Powertrain bei der Elektrifizierung des gesamten Antriebsstrangs, kann die skalierbare Antriebsarchitektur individuell an Märkte und Fahrzeugklassen angepasst werden. Dabei können CO2 Ziele mit wenig Aufwand erreicht werden und die Hersteller-DNA bleibt erhalten, ohne Kompromisse bei Fahrspaß und Fahrzeugleistung eingehen zu müssen. Dies gelingt mit Hilfe einer von Magna entwickelten, skalierbaren und modularen Plattform für optimierte Fahrdynamik und CO2-Reduktion.
Um die Entwicklung dieser neuen Technologien erfolgreich voranzutreiben investiert Magna in hochqualifizierte Mitarbeiter in den Bereichen E-Maschinen, Elektronik und Software als auch in eine hochmoderne Testumgebung. So auch am Standort in St. Valentin, wo Powertrain Experten an der Entwicklung von skalierbaren und modularen Plattformen arbeiten. Auch die enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Universitäten in Österreich unterstützt diese Strategie.
Derzeit entsteht in St. Valentin mit dem neuen eMobility Center eine Testanlage mit 1.700 m2 Nutzfläche. Das gesamte Gebäude mit seinen 8 Testzellen bietet Raum für 60 weitere Arbeitsplätze, die hochmodern eingerichtet und perfekt auf die Anforderung der sich entwickelnden Automobilindustrie abgestimmt sind.
Von den derzeit 670 Mitarbeiterinnen am Standort arbeitet bereits rund ein Drittel im Bereich Elektrifizierung. Man ist stets auf der Suche nach neuen Talenten in diesem Innovationsfeld, soll sich doch die Mitarbeiteranzahl in der Elektrifizierung bis Mitte nächsten Jahres noch einmal signifikant erhöhen.
Die Initiative Arbeitsplätze durch Innovation
Forschung, Bildung und Innovation sind wesentliche Voraussetzungen für Wachstum. Innovative Unternehmen wachsen schneller, können mit dynamischen Entwicklungen besser mithalten und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze. Mit der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“ werden jene Unternehmen vor den Vorhang geholt, die aufgrund ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine herausragende Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung aufweisen. Wesentliches Kriterium dabei sind qualitativ hochwertige Arbeitsbedingungen, die innovative Forschungsergebnisse ermöglichen.
„Arbeitsplätze durch Innovation“ ist eine Initiative der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und wird von den Bundesministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) unterstützt.
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