Doch der Zusammenhang von Innovation und Arbeitsplatzeffekten ist durchaus auch komplex, wie die KMU Forschung Austria im jährlichen Wirkungsmonitoring der FFG-Förderungen aufzeigt. Demnach können aus Prozessinnovationen etwa sowohl Produktivitätsgewinne und damit negative Beschäftigungseffekte resultieren, oder auch Kostenreduktionen, die wiederum zu einer erhöhten Mengennachfrage und positiven Beschäftigungswirkungen führen. Produkt- und Dienstleistungsinnovationen würden tendenziell mit Beschäftigungswachstum oder zumindest deren Sicherung assoziiert, und hätten darüber hinaus noch qualitative Effekte auf die Art und Qualität der Arbeitsplätze, heißt es in der jüngsten Studie.
Umso beeindruckender sind die Erfolge jener Unternehmen, die 2018 die Initiative Arbeitsplätze durch Innovation als Landessieger in jedem Bundesland auszeichnete. Mit der Initiative Arbeitsplätze durch Innovation holt die FFG in regelmäßigen Zeitfenstern jene Unternehmen vor den Vorhang, die aufgrund ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine herausragende Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung aufweisen. Wesentliches Kriterium sind dabei qualitativ hochwertige Arbeitsbedingungen, die innovative Forschungsergebnisse ermöglichen. Ermittelt wurden die Landessieger in einem mehrstufigen Auswahlprozess an dem Expertinnen und Experten der FFG, der Arbeiterkammer bzw. der AK-Landesstellen und der Beirat der FFG-Basisprogramme beteiligt waren. Die für die FFG zuständigen Bundesminister und die Landespolitik ehrten die Vorzeigeunternehmen, denn Arbeitsplätze haben immer und nicht nur am 1. Mai eine regionale Bedeutung.